Sonntag, 22. April 2012

Back to the Roots

Ich kann meine tiefsten Wünsche nicht weiter ignorieren. Seit Jahren kommt mir immer wieder in den Sinn, dass ich gerne in der Landwirtschaft arbeiten würde. Entweder einige Zeit als Saisonarbeiterin im Sommer, als Praktikantin in einer sozialtherapeutischen Institution oder als regelmässige Beschäftigung, parallel zu meiner Tätigkeit in der grafischen Branche. Jetzt, wo sich die Stellensuche auf dem gelernten grafischen Beruf als so schwierig herausstellt, komme ich immer mehr ins Grübeln, ob ich ganz einfach andere Wege gehen soll. Die Situation fordert es ja geradezu heraus!

Als Kind habe ich viel Zeit auf dem Bauernhof verbracht und später auch im Gartenbau gearbeitet - das hat mich nie mehr ganz losgelassen, dem gehe ich jetzt nach. Ich merke auch, dass mich die reine Computerarbeit unzufrieden und seehr genervt werden lässt und ich mich nach "richtiger" Arbeit sehne, nach handfester Arbeit, inklusive Schweiss und Schwielen an den Händen ..

Die Mischung machts eben doch..

Donnerstag, 19. April 2012

Es kann alles so einfach sein!

Im März konnte ich wieder einmal ein spirituelles Seminar besuchen, "Telepathie mit Tieren". Was mir klar gemacht hat, dass die meisten Menschen einen Zugang dazu haben, dass wir alle mehr oder weniger "telepathieren". Unbewusst.

Intuition - und andere Wege der Kommunikation - finden sich überall in unserem Leben. Umso mehr erstaunt hat es mich, wie sehr wir alle diese Fähigkeit und diese Art des Kommunizierens verleugnen und "zerdenken".
Wir sind super darin, alles wegzuerklären!!

Unser Hirn, dem wir sooo viel Wichtigkeit beimessen, erschwert und kompliziert definitiv das einfache und natürliche Leben :) .. In diesem Sinne hatte die Kurs-Lehrerin bestimmt recht, als sie den Menschen als den "Sonderschüler auf dem Planeten Erde" bezeichnet hat .. Nach diesem Kurs fühlte ich mich so tief geerdet und im Frieden mit mir und der Welt - dass ich mich kurz darauf für einen weiteren Kurs angemeldet habe.

Ich will diesen Herzensweg weitergehen! Einfachheit lernen..

Was da ist würdigen

Abgesehen von den Schwierigkeiten und der darum not-wendigen "Methode Schneepflug", ist es mir wichtig, meine schönen Erlebnisse ebenfalls zu würdigen. Mir ist bewusst geworden, dass ich das bis anhin viel zu wenig mache. Auf meiner inneren Wunschliste stehen immer Dinge, die ich noch nicht habe - da geht das unter, was ich bereits HABE, an Erfahrenem, an Talenten und weiterem Kostbarem. Ich will mein Herz dafür öffnen... immer mehr.

Methode "Schneepflug"

Eine komische Sache mein Leben, weiterhin. Eine feste Arbeitsstelle habe ich noch keine gefunden. Genügend Arbeit habe ich an meiner jetzigen Trainings-Arbeitsstelle in einem Grafikatelier, mein Lebenunterhalt kommt nach wie vor vom Staat. Mein Leben: ein ewiges Provisorium.

Die Selbstzweifel sind sehr präsent, wahrscheinlich auch durch die ungewisse Situation* - und doch lebe ich einfach weiter. Das Karrussel in meinem Kopf nimmt noch so viel Platz ein. Mir scheint, dass die Widerstände einen Grossteil meines Lebens ausmachen. Doch ich gebe dem nicht mehr soviel Wichtigkeit. Ich suche nach Erweiterungen und neuen Wegen, mit den alten und bekannten Problemen fertig zu werden. Den langjährigen psychotherapeutischen Weg bin ich (bald) zu Ende gegangen, nun ists die reine Praxis die mich weiterbringt.

Eine gute Lösung ist: Einfach weitermachen, egal was kommt; weitergehen, als wären all die Ängste und Zweifel gar nicht da. Ein langsames, nachdrückliches und stetes Vorangehen. Methode "Schneepflug".. Den zähen Ängsten setze ich mein noch viel zäheres Durchhaltevermögen entgegen!

*Wobei, ist das Leben nicht immer ungewiss?
Und das hat doch auch etwas Tröstliches ...