Dienstag, 16. Januar 2018

Begrenzung/Entfaltung .. mein Weg

".. du hättest im Beruf viel mehr aus dir machen können, stattdessen ..."

Mir kommt dieser Satz in den Sinn, den mir mal jemand vor die Füsse geworfen hat, weil ich es provoziert hatte. Ich glaube diese Worte sind mir wieder eingefallen, weil ich mich innerlich mit der Begrenzung beschäftige, in der ich lebe. Hätte, hätte, Fahradkette! -- kommt mir dazu als nächstes in den Sinn.

Es sind immer noch Ängste da, vor allem sozialer Natur, Verlassenheitsängste und mentale Blockaden, doch ich lehne mich immer weniger dagegen auf. Ich nehme sie hin, reibe mich daran, setz mich mit ihnen zusammen ... oder auseinander. Ich arbeite mit dem, was ich habe!

Ich mache es eben, so gut ich kann und versuche, mich selber gern zu haben. Ich bin zunehmend im Reinen mit mir. Ich nehme es lockerer, übe es. Ich trage verschiedenes aus Vergangenheit und Gegenwart zusammen, um mir ein Bild zu machen. Auch um dem Bild von meinem beruflichen Weg mehr Facetten zu geben. Es sind viele Facetten und bunte Seiten dabei.

Ich kann mich selber finanziell versorgen. Wie lange konnte ich das nicht! War nicht dazu im Stande, brauchte viel Hilfe dabei, meinen Weg so gehen zu können. Und nun kann ich das, und es macht mich dankbar -- und auf eine stille Art zufrieden, ruhiger. Ich gehe meinen beruflichen Weg stetig, er ist noch lange nicht zu Ende! Mein Leben gehört nur mir. Bewusste Entscheidung. Ich teste und taste mich voran.

Und der eingangs erwähnte Satz schmerzt mich nicht mehr, er erreicht mich nicht mehr -- weil er keine Macht mehr über mich hat. Ich weiss wer ich bin -- und ich hungere nicht mehr nach der Bedeutung, die einem ein gewisser Status im Berufsleben gibt. Ich lebe und bin einfach ich selbst. Alles fügt sich. Amen.

Daraus lebe ich.

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