Donnerstag, 25. April 2013

Coal mine reloaded

Ich arbeite immer noch in dieser coal mine, aber ich habe einen Weg gefunden, damit umzugehen.

Vor einigen Monaten habe ich mich ernsthaft gefragt, wozu ich mich überhaupt bis ins Arbeitsleben hochtrainiert habe und ob es das wert war! Der Kräfteverschliess war so gross, dass ich öfters am Verzweifeln war.

Besser wärs ich hätte einfach nur eine "Rente kassiert". So dachte ich. Ich meine es nicht höhnisch, es war mir ernst und ich war in Schwierigkeiten. Seither habe ich mich weiter aufgebaut, bin mental stärker geworden. Seit Monaten gehe ich zur Akupunktur deswegen, um genau diese mentale Kraft in mir zu stärken. Ich bin froh, dass es mir zunehmen gelingt, diese auch für mich selber zu pflegen und zu verbessern.

Was mir mehr Mühe macht, ist die angespannte Stimmung und ein langwieriges Projekt, das einfach kein gutes Ende finden will. Es höhlt unser Team quasi nach und nach aus. Das beunruhigt mich, da ich sehe, dass manche nur noch auf dem Zahnfleisch gehen. Das macht was mit mir, obwohl ich weder etwas dafür kann – noch die Macht/Position habe, direkt etwas daran zu ändern. Da ich nur indirekt betroffen bin, kann ich nicht viel tun, ausser meinen Teil der Arbeit zu machen und eben mental stärker zu werden, mich nicht mitreissen zu lassen von Negativem.

Das einize, was ich kann, ist selber stark zu sein und zu bleiben!

Ein täglicher Kraftakt.


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