Freitag, 15. Februar 2013

Buchempfehlung

Borderline. Mein Jahr mit ohne Lola. Anschaulich beschrieben, wie es einer mit Depressionen/Borderlinestörung gehen kann. Einmal aus der Sicht von Lola (Borderlinerin) und dann wieder aus der Sicht Agnetas (Lolas bester Freundin) geschildert. Habe mich einmal mal mehr auf der einen, dann auf der anderen Seite wiedergefunden. Das Buch an sich finde ich nicht durchs Band geglückt, die Story ist jedoch sehr veranschaulichend, wie sich eine seelische Störung auf das ganze Leben auswirkt, auch auf das Wollen/Können/Sollen, auf Gefühle/Pläne/Wünsche im Beruf, in Beziehungen und in Freundschaften …

Da ich auch eine Art "Softvariante" (=gewisse Züge) einer Borderlinestörung diagnostiziert "bekommen" habe, konnte ich mich in einigem erkennen. So kenne ich zB den beschriebenen harzigen Einstieg ins Erwachsenen/Arbeitsleben 1:1. Vor lauter Angst, Verwirrung und "Ichweissnichtwohinmitmir" lieber gar nichts in Sachen Zukunft entscheiden zu wollen, das kam mir bekannt vor. Mit diesen massiven Ängsten und inneren Hürden habe ich ganze Jahre verbracht …

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